Bauen im Bestand



„Bauen im Bestand“ bezieht sich auf alle Bauaktivitäten, die an bereits existierenden Gebäuden ausgeführt werden. Im Gegensatz zum Neubau, wo ein Gebäude komplett neu errichtet wird, geht es beim Bauen im Bestand darum, das Vorhandene zu erhalten, zu verbessern oder zu erweitern. Dies kann Renovierungen, Sanierungen, Umbauten oder Anbauten umfassen.

• Renovierungen umfassen oft kosmetische Änderungen wie das Streichen von Wänden oder das Austauschen von Bodenbelägen.
• Bei Sanierungen geht es meist um umfangreichere Arbeiten, um ein Gebäude instand zu setzen oder es an aktuelle Standards anzupassen. Dies kann beispielsweise eine energetische Sanierung sein, bei der die Energieeffizienz eines Gebäudes verbessert wird.
• Umbauten können strukturelle Veränderungen beinhalten, wie das Entfernen oder Hinzufügen von Wänden.
• Anbauten sind Erweiterungen des bestehenden Gebäudes, beispielsweise durch einen Wintergarten oder einen zusätzlichen Raum.

Das Bauen im Bestand erfordert spezifische Kenntnisse und Fähigkeiten, da es oft mit unvorhersehbaren Herausforderungen verbunden ist, die sich aus dem Zustand des bestehenden Gebäudes ergeben. Darüber hinaus kann es auch rechtliche Aspekte geben, die beachtet werden müssen, wie z.B. Denkmalschutzvorschriften. Daher ist es wichtig, bei solchen Projekten erfahrene Fachleute hinzuzuziehen.